Beim Videoschnitt ist es wichtig ein Flow zu bekommen. Hier gebe ich dir ein paar einfache, aber wichtige Tipps, für ein effizientes Arbeiten.
Wenn du noch am Anfang bist und Programme ausprobierst, dann teste sie am besten in dem du den Workflow benutzt. So siehst du, welches Programm mit dir harmoniert. Du solltest davor aber schon eine Auswahl getroffen haben. Z. B. welche Filter und Effekte brauchst du wirklich. Vielleicht reicht dir ein einfaches und nicht so ein komplexes.
Möchtest du mehr zur Programmfindung wissen, dann frag mich einfach. Evtl. gib es dann ein extra Artikel dazu.
Nun lassen wir das schneiden fließen:
Benutze die Buchstaben. Nutze nicht nur die Maus und klicke dich wie verrückt durch. Also das erste in einem neue Programm ist, das du dir in den Einstellungen die Tastenkürzel anschaust. Wenn du mit der Maus über Symbole gehst, wird der Buchstabe meist angezeigt. So kannst die Maus über der Zeitleiste lassen und brauchst nicht hin und her huschen. Bei den gängigen Programmen ist die Leertaste um das Video abspielen und stoppen lassen. Mit c hast du die Schneidemaus usw.
Am Anfang kann es sein du nutzt noch die Maus. Zwinge dich dazu, die Taste zu nutzten. Mit der Zeit hast die Tasten dann drin und es läuft.
Sachen wie die „ALT“ Taste und „STRG“ zum rein zoomen in die Zeitleiste oder für andere Aktionen sind auch möglich, nutze sie.
Manchmal braucht es einen sehr feinen schnitt. Um dem Moment abzupassen kannst nicht nur in der Zeitleiste die Zeitachse bewegen, sondern auch unter dem Vorschauvideo. Je nach Programm kannst da einzelne Bilder sehr präzise auswählen oder die Zeit direkt eingeben.
Auch die Dateigröße und Renderzeit kannst du Optimieren. Nimm dir einmal Zeit und schneide ein kurzes (wirklich nur 2-3 Min.) abwechslungsreiches Stück aus einem Video. Dieses kannst du dann mit verschiedenen Einstellungen rendern. Wenn du nicht so hohe Einstellungen versuchst und die Qualität ist immer noch toll, belasse es so. Kannst die verschiedenen Videos auch auf YouTube hochladen, als Privat und siehst dann, ob und welche Unterschiede vorhanden sind.
Das brauchst ja nur einmal machen.
Bei mir hat das Anhaken von „mit Max. rendern“ und so Sachen nichts gebracht. Die Audioqualität fällt meist nichts ins Gewicht, von der Dateigröße und so. Wenn du aber nur Sprache hast wirst auch da kein unterschied merken zwischen 160 und 320 kb/s. Es ist ja nicht nur die Größe, sondern, wenn du mit langsamerer Hardware aufnimmst, entlastet das vielleicht den Prozessor. Also auch die Aufnahmen kannst so optimieren, und es entsprechend mit geringeren Einstellungen aufnehmen.
Ich hoffe du kommt nun etwas in Flow und der Videoschnitt macht mehr Spaß. Es soll kein zähes schnibbeln sein.
Also einfach mal Testen.